Die Initiative für Jemen wurde im Januar 2019 gegründet. Als Auftakt der Proteste gegen die Münchner Sicherheitskonferenz veranstalteten wir ein Benefizkonzert für den Jemen. Natürlich sind die Einnahmen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber das Ziel den Jemen in die Friedensbewegung zu bringen, wurde erreicht. Doch dann kam Corona und der Jemen wurde wieder aus der breiten Öffentlichkeit gedrängt. Die steigenden Zahlen beim weltweiten Hunger zeigte, das wir das Thema nicht nur auf den Jemen beschränken können und mehr getan werden muss, damit das Schicksal von Milliarden Menschen nicht von Fußball- und Wetter-Nachrichten verdrängt werden darf.
Die Initiative gegen Hunger ist der Nachfolgen der Initiative für Jemen und wird das Thema nun global betrachten. Der weltweite Hunger hat nicht mit zu wenig Nahrung oder zu wenig Geld zu tun. Die Welt hat mehr als genug davon. Die Zusammenhänge sind komplex, aber lösbar. Die Initiative gegen Hunger wird keine Organisation, wird keine Spenden sammeln, sondern gleicht einer PR-Kampagne, die über Hintergründe des weltweiten Hungers aufklären möchte und dabei strukturelle Probleme aufzeigt, die Hunger, Armut und Ungleichheit auf der Welt verursachen.